New map allows you to see what kinds of rocks and sediments are beneath your feet

New map allows you to see what kinds of rocks and sediments are beneath your feet

Doch er speichert Geschichten von Eiszeiten, Flüssen, Vulkanen und Baustellen. Eine neue, interaktive Karte holt diese Schichten aus dem Schatten – farbig, präzise, überraschend nützlich im Alltag.

Es ist früh am Morgen, die Stadt ist noch milde. Ich stehe auf einem Platz, schaue aufs Pflaster – und auf dem Handy öffnet sich eine Karte, die alles auf den Kopf stellt. Statt Straßennamen: bunte Flächen, feine Linien, kryptische Kürzel. Ein Fingerwisch, und unter mir tauchen Kies, Lehm, Basalt und künstliche Auffüllungen auf. Nebenan rumpelt ein Bagger, als wolle er beweisen, dass die Karte recht hat. Ein Anwohner fragt, warum es hier ständig kleine Pfützen gibt; die Legende zeigt tonigen Untergrund mit schlechter Versickerung. Unter der Stadt schläft eine zweite Welt. Sie ist näher, als wir denken.

Unter unseren Füßen: die Karte, die den Untergrund sichtbar macht

Die neue Karte legt offen, was sonst Bohrkernen vorbehalten ist: Felsgestein, Lockersedimente, Auffüllungen – Schicht für Schicht. Du gibst eine Adresse ein, zoomst hinein, und plötzlich bekommt jeder Meter Boden ein Gesicht. Farben markieren Sand, Kies, Lehm, Mergel oder Karst. Ein Tipp auf die Fläche, und du siehst Alter, Herkunft und Eigenschaften. Es ist wie ein Röntgenblick, nur ohne weiße Kittel.

Ein Winzer auf einem Südhang vergleicht zwei Parzellen: Hier Löss, dort Kalk – das erklärt, warum die Reben links früher reif sind. Eine Familie mit Altbau checkt den Hinterhof: toniges Material, geringe Tragfähigkeit – also lieber keine schwere Zisterne ohne Statik. Ein Wanderer plant die nächste Tour entlang alter Schotterrinnen, die heute trockene Bäche sind. Wir alle kennen diesen Moment, in dem ein Ort plötzlich Sinn ergibt.

Was die Karte leistet, ist mehr als hübsche Farben. Sie trennt Grundgebirge und jüngere Ablagerungen, zeigt Fluss-Terrassen, Moränen, Dünen, Verwerfungen. Daraus folgt Logik: Sandige Schichten lassen Wasser versickern, Lehm hält es fest. Karst kann Hohlräume bergen, Auffüllungen sind oft heterogen. Wer das versteht, versteht auch Pfützen, Setzungen, Radon, Hangrutschungen, Brunnenqualität. Geologie wird vom Fachwort zum Werkzeug.

So nutzt du die Karte im Alltag

Öffne die Karte im Browser, gib Straße oder Ort ein, und aktiviere die Untergrund-Layer. Schalte zwischen Lockersedimenten und Festgestein, lies die Legende, tippe auf die Fläche für Details. Wenn möglich, wechsle die Basiskarte: Luftbild für aktuelle Eingriffe, Topo für Höhenlinien. Speichere einen Screenshot mit Legende – praktisch für Anfragen oder den nächsten Werkstatt-Termin.

Denk an Maßstab und Generalisierung. Je tiefer du zoomst, desto genauer wirkt die Darstellung, doch die Daten bleiben modellhaft. Karte ist keine Baugrunduntersuchung, sondern Kompass. Seien wir ehrlich: Niemand prüft das jeden Tag, wenn er die Gießkanne füllt. Einmal bewusst hinschauen verändert trotzdem, wie du deinen Garten, deine Einfahrt oder deine Lieblingsstrecke beim Joggen liest.

Sprich mit Nachbarinnen, wenn die Karte Dinge zeigt, die ihr alle spürt: Wasser im Keller, rutschiger Hang, harte Grabung im Garten. Eine gemeinsame Basis entspannt Diskussionen.

„Geologie verschwindet unter Asphalt – wir holen sie zurück in den Alltag.“ sagt eine Geologin, die an der Kartierung mitgearbeitet hat.

  • Sicht: Welche Schicht dominiert? Sand, Lehm, Kies, Fels, Auffüllung.
  • Tiefe: Angaben beziehen sich oft auf die obersten Meter – Details variieren lokal.
  • li>Risiko-Check: Hangneigung und historische Fließwege im Blick behalten.

  • Vergleich: Kombiniere mit Luftbild und alten Flussläufen.
  • Next Step: Für Bauvorhaben immer ein Gutachten einholen.

Warum diese Karte mehr ist als Spielerei

Die Karte macht den Untergrund verhandelbar. Wer eine Wärmepumpe plant, denkt an Bohrtiefen und Grundwasserstrom. Wer Bäume setzt, achtet auf Wurzelraum, Staunässe, Drainage. Kommunen sehen, wo Regenwasser versickern kann, statt die Kanalisation zu überlasten. Kinder staunen, wenn der “gewöhnliche” Acker als ehemalige Flussschlinge sichtbar wird – plötzlich hat der Spaziergang eine vierte Dimension.

Mit offenen Augen verändert sich die Stadt. Ein Parkplatz erzählt von einer Kiesbank, die dem Fluss abgerungen wurde. Ein Neubaugebiet liegt auf Auffüllungen aus dem 20. Jahrhundert – gut zu wissen, bevor Terrassen abrutschen. Kein Drama, eher ein Weckruf. Du musst kein Profi sein, um Muster zu erkennen. **Die Karte ist frei zugänglich**, verständlich und ein guter Startpunkt für kluge Entscheidungen.

Die Kartenansicht ist keine Gewissheit, sie ist eine Einladung. Du kannst Spuren suchen, Vermutungen prüfen, mit Nachbarn sprechen, eigene Beobachtungen ergänzen. Aus Farben werden Geschichten: der Boden, der trägt, das Wasser, das wandert, der Fels, der hält. Und vielleicht greifst du beim nächsten Regen nicht zum Ärger, sondern zum Notizbuch – wo bildete sich die erste Pfütze, und warum ausgerechnet dort?

Point clé Détail Intérêt pour le lecteur
Schneller Blick in den Untergrund Interaktive Layer, farbige Legende, Klick auf Flächen für Beschreibung Sofortiges Verständnis, ohne Fachjargon-Wälzen
Praktischer Nutzen Garten, Bau, Wasser, Wärme, Wandern, Risikoabschätzung Bessere Entscheidungen im Alltag und bei Investitionen
Klare Grenzen Modellcharakter, Maßstab beachten, kein Ersatz für Gutachten Realistische Erwartungen, Ärger und Kosten vermeiden

FAQ :

  • Wie tief “sieht” die Karte eigentlich?Sie beschreibt meist die obersten Meter bis zur ersten relevanten Schicht oder zum Festgestein. Für tiefe Bohrungen brauchst du separate Daten und ein Gutachten.
  • Kann ich damit eine Hangrutschung vorhersagen?Nein. Die Karte zeigt anfällige Materialien und Formen, aber keine akuten Ereignisse. Für Risikoanalysen zählen Neigung, Niederschlag, Vegetation und lokale Erfahrung.
  • Ist das amtlich und rechtssicher?Die Darstellung basiert auf anerkannten Daten, ist aber vereinfachend. Für Bau, Brunnen oder Altlasten gilt: Prüfbericht vor Ort schlägt Karte.
  • Hilft das bei der Planung einer Wärmepumpe?Ja, als erster Eindruck zu Bodenaufbau und Grundwasser-Nähe. Die Auslegung der Anlage benötigt dennoch Messungen und Fachplanung.
  • Warum stimmen Karte und Baustelle manchmal nicht überein?Weil Untergrund heterogen ist und historische Eingriffe Spuren hinterlassen. Modelle generalisieren – die Realität gewinnt am Ende immer.

2 réflexions sur “New map allows you to see what kinds of rocks and sediments are beneath your feet”

  1. Arnaudépée5

    How accurate is it at the neighboorhood scale? My street was heavily backfilled after the 60s—will the layers reflect that heterogenity?

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